Trotz Corona überreichte in einem feierlichen Festakt die Schulleitung der Berufsbildenden Schulen 1 in Goslar am Freitag die Abschlusszeugnisse.
Es gibt viel zu tun, sagte am Freitagnachmittag Klassenlehrerin Iris Igelbrink von den Berufsbildenden Schulen I in Goslar zu ihren Abiturientinnen und Abiturienten. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter Frank Grigoleit und der Leiterin der Beruflichen Gymnasien Nina Fahrtmann verabschiedeten die Lehrkräfte ihre Schützlinge in die Zukunft – verbunden mit den besten Wünschen und Sonnenblumensamen. „Es gibt zahlreiche Herausforderungen, die Eure Generation anpacken kann und muss. Also, macht was draus!“, so Igelbrink. Besonderen Dank verbunden richteten die Schulleitung und die Lehrerschaft an die Eltern aus, die ihre Kinder durch die herausfordernde Zeit begleiteten und unterstützten. Ihnen wurden Sonnenblumen überreicht.
Mit dem Erreichen der Allgemeinen Hochschulreife zeigten die jungen Menschen ein hohes Maß an Motivation und Engagement. Die Pandemie und das damit einhergehende Distanzlernen erforderten viel Eigenständigkeit. Dies betonten die Lehrkräfte Iris Igelbrink und Carsten Fiedler sowie die Schulleitung. Trotz Corona ein so tolles Ergebnis abzuliefern, beweist die Lernbereitschaft und den Ehrgeiz dieses besonderen Abiturjahrgangs. „Eine gute Vorbereitung – auch mit Blick auf die berufliche Zukunft“, unterstrich die Leiterin des Beruflichen Gymnasiums Nina Fahrtmann. Mit einem Notendurchschnitt von 2,4 können die 35 jungen Frauen und Männer im Alter von 19 Jahren stolz und glücklich sein. 23 Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft und zwölf Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Pflege absolvierten das Abitur.
Natürlich war diese Zeugnisübergabe der BBS 1 in Goslar nur unter den aktuellen Hygienebedingungen – also mit eingeschränkter Anzahl an Familienangehörigen – möglich, berichtete Frank Grigoleit. Dennoch waren die Schulleitung und die Lehrerinnen und Lehrer über diese Möglichkeit froh, den Abiturienten einen würdigen Abschluss ihrer Schulzeit bieten zu können. Fast wehmütig blickten alle auf die vergangenen drei Jahre zurück: Ob die Fahrt des Segel-Sportkurses und des Ski-Kurses oder der gemeinsame Ausflug mit der teambildenden Maßnahme, ein Floß zu bauen, waren schöne und unbeschwerte Ereignisse der Jahrgangsstufe. Eine weitere, bereits geplante Klassenfahrt, so Carsten Fiedler, war aufgrund der Pandemie nicht mehr möglich.
Auch die Abiturienten Julia Prost, Franziska Schwab, Marvin Tanzen und Sebastian Zahn bedankten sich im Namen aller Absolventen bei ihren Klassenlehrkräften und nahmen den letzten Arbeitsauftrag von Iris Igelbrink mit einem Augenzwinkern entgegen.
Nina Fahrtmann