Foto/Text: Yuliia Petrunia | BG23A, BBS1 Goslar — Am Stadtgarten
Mit meinem Bild möchte ich auf die gravierenden Auswirkungen des Rauchens und Passivrauchens auf die geistige und psychische Gesundheit aufmerksam machen. Besonders Kinder und Nichtraucher, die ungewollt dem Rauch ausgesetzt sind, leiden sowohl körperlich als auch emotional unter dieser Belastung.
Allgemein bekannt ist, dass Passivrauchen nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit schädigt. Besonders gefährdet sind Kinder, die dem Rauch oft schutzlos ausgeliefert sind, aber auch Erwachsene leiden unter den Folgen. In geschlossenen Räumen wie Autos oder Wohnungen verstärkt die hohe Konzentration schädlicher Stoffe die Belastungen für Körper und Psyche.[1] Kinder und Erwachsene, die regelmäßig Passivrauch ausgesetzt sind, zeigen häufig psychische Auffälligkeiten. Kinder haben ein erhöhtes Risiko für Verhaltensprobleme wie Hyperaktivität, Aggressivität und Konzentrationsstörungen.[2] Sie leiden außerdem unter emotionalen Belastungen wie Ängsten, depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen und Stress, welche auch ihre schulischen Leistungen beeinträchtigen. Erwachsene berichten von Symptomen wie Reizbarkeit, Angst, Stress und Depressionen. Die dauerhafte Belastung durch Schadstoffe schwächt den Körper und führt häufig zu chronischer Erschöpfung. Gleichzeitig erhöht die Sorge um die eigene Gesundheit oder die der Kinder den mentalen Druck.
Ein weiterer Aspekt ist die Vorbildwirkung: Kinder in Raucherhaushalten lernen unbewusst, Rauchen als normal zu betrachten, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie später selbst rauchen und langfristig gesundheitliche Probleme entwickeln.[3] Kinder, die Passivrauchen ausgesetzt sind, tragen ein erhöhtes Risiko für psychische und körperliche Erkrankungen ins Erwachsenenalter. Auch Nichtraucher, die über Jahre Rauchbelastungen ausgesetzt sind, sind anfälliger für chronische Erschöpfung und Burnout. [4]
Die Schaffung rauchfreier Räume ist die wichtigste Maßnahme zur Prävention. Strengere Gesetze und ein rauchfreies Umfeld schützen sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit und fördern eine bessere Lebensqualität.
Passivrauchen ist eine unterschätzte Gefahr, die weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Insbesondere Kinder leiden unter den psychischen und emotionalen Folgen. Ein rauchfreies Umfeld ist daher essenziell, um Menschen jeden Alters zu schützen und langfristige Schäden zu vermeiden.
BE SMART – DON‘T START
[1] Vgl. https://www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/passivrauchen/risiko-passivrauchen/
[2] Vgl. https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/tabakrauch-und-blei-erhoehen-das-adhs-risiko-von-kindern-um-das-achtfache/
[3] Vgl. https://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/download/Band_8_Kinder_und_Jugendliche.pdf
[4]Vgl. https://www.uniklinikum-leipzig.de/presse/Seiten/Pressemitteilung_6511.aspx