Am 12. März nahmen Elisa Beitlich, Merle Schauenburg und Alessa Willeke von der SV mit ihren Lehrerinnen Kristine Schmidt und Eileen Hepner sowie dem Schulleiter Oliver Witzorky an der Preisverleihung für Zivilcourage im Cineplex in Goslar teil. Es war eine beeindruckende Veranstaltung, die verdeutlichte, wie wichtig Zivilcourage ist. Insgesamt wurden Alltagshelden neun unterschiedlicher Fälle geehrt, in denen sie eindrucksvoll bewiesen, dass jeder helfen kann. Nach der Verleihung wurden einige der Preisträgerinnen von unseren Schülerinnen interviewt. Sie alle hatten etwas gemeinsam: Sie haben nicht weggeschaut. Es war für sie selbstverständlich, ihren Beitrag zu einem besseren Zusammenleben zu leisten, indem sie sich für ihre Mitmenschen einsetzten.
Stephanie Strauß, eine der Preisträgerinnen und ehemalige Schülerin unserer Schule, rettete gemeinsam mit Tobias Schmidt und Lothar Engeler einem Mann aus Köln, der in Goslar einen Herzstillstand erlitten hatte, das Leben. Gemeinsam führten sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte die Reanimation durch. Strauß betont als Rat für uns: „Ein Telefonat kann jeder führen“, um zu verdeutlichen, dass jeder helfen kann, unabhängig von den zur Verfügung stehenden Mitteln.
Andere Preisträger waren Greta Hopp, Tristan Färber und Noah Köhler, Schüler*innen des Werner von Siemens Gymnasiums in Bad Harzburg. Sie haben Grundschülern nach einem schweren Autounfall vor einer Bad Harzburger Grundschule Erste Hilfe geleistet. Sie betonten ebenfalls deutlich, dass es eine Selbstverständlichkeit war und dass jeder einen Beitrag leisten kann.
Mit diesen beeindruckenden Beispielen vor Augen sollten wir uns immer daran erinnern, dass wir alle die Möglichkeit haben, Gutes zu tun und anderen in Not beizustehen – ganz nach dem Motto der Goslarer Zivilcouragekampagne: „Zeig Zivilcourage – ruf 110!“.
Wir danken Günter Koschig vom Weißen Ring Goslar dafür, dass wir die Möglichkeit dazu hatten, Teil dieser tollen Veranstaltung zu sein.
(verfasst von Elisa Beitlich und Fynn Nordhausen)