Be smart – Das Projekt BBS fit für 4.0 in Goslar nimmt weiter, dank Robotik in der Smart Factory, an Fahrt auf
Als einer von vier Standorten in Niedersachsen wurde Goslar für das Innovationsvorhaben „BBS fit für 4.0“ im Jahr 2016 ausgewählt. Nach nunmehr zwei Jahren Planung steht sie nun endlich an der BBS Baßgeige/Seesen, die Smart Factory („Intelligente Fabrik“). Eine Fabrik im Miniaturformat, welche den größtenteils digitalisierten Produktionsprozess unserer aktuellen und künftigen Berufswelt darstellt. Nicht so süß wie Knuffingen in der Speicherstadt in Hamburg, aber dafür äußerst praxisnah.
Im Vorfeld waren einige bürokratische Hürden zu meistern, die letztlich durch die Verantwortlichen gestemmt wurden.
Währenddessen legten Schülerinnen und Schüler der BBS 1 Goslar -Am Stadtgarten- sowie der BBS Baßgeige/Seesen den Grundstein für die künftige Zusammenarbeit. Unterstützt wurden Sie dabei interdisziplinär (fächerübergreifend) von Kolleginnen und Kollegen beider Standorte. Im nunmehr zweiten Jahr des Projekts wird aktuell diese Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern der beruflichen Gymnasien Wirtschaft, Mechatronik und Mediengestaltung fortgeführt.
Am 05.03.2019 besuchten daher im Rahmen des zweiten Durchgangs des Projekts „BBS Fit für 4.0“ die beiden Klassen des 13. Jahrgangs des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft der BBS1 -Am Stadtgarten- den Partnerstandort der BBS Baßgeige/Seesen. Ziel des Besuchs war zum einen die Vorführung der neuen Smart Factory (Bild 1 bis 8) und zum anderen die Wahl des gemeinsamen Design-Logos (Bild 9) für das Projekt 4.0, welches aktuell per Schülerlos von Lernenden beider Standorte ausgewählt wird und vom 11. Jahrgang des Beruflichen Gymnasiums Gestaltung und Medientechnik entworfen wurde.
- Bild 1 – Aufbau der Smart Factory. Hintergrund von rechts: Das simulierte Hochregallager, die automatische Annahme incl. manueller Bestückung, der automatische Roboterarm sowie die automatisierte Versiegelung incl. der digitalen Speicherung der Daten. Im Vordergrund der automatische Laderoboter und die digitale Ladestation.
- Bild 2 – Produktauswahl über das Tablet
- Bild 3 – Automatisierte Annahme des Produktes (3-D-Druck einer Baßgeige) durch den Transportroboter von der digitalen Ladestation
- Bild 4 – Scan des Raums aus Sicht des Laderoboters. Grün hinterlegt die festgelegte Fahrroute mit Fixpunkten
- Bild 5 – Anliefern des 3-D-Rohlings an die Smart Factory durch den Roboter
- Bild 6 – Blick in die automatische Einlagerung und Entnahme innerhalb des Miniatur-Lagers
- Bild 7: Automatisierter Roboterarm bestückt die Produkte mit einem Deckel
- Bild 8: Automatisches Verpressen von Deckel und Rohling. Parallel erfolgt die digitale Beschriftung des RFID-Chips durch das Lesegerät (rechts im Vordergrund)
- Bild 9 – Übersicht der Design-Entwürfe von Lernenden für Lernende